Aphten sind schmerzhafte Geschwüre, die sich in der Mundhöhle bilden können. Sie sind auch unter dem Namen "Mundfäule" bekannt und treten häufig bei Menschen auf, die unter Stress oder einer geschwächten Immunabwehr leiden. Aber was genau sind Aphten und wie entstehen sie?

Aphten: Was ist das?

Aphten sind kleine, runde oder ovale Geschwüre, die sich auf der Schleimhaut der Mundhöhle bilden. Sie sind in der Regel weiß oder gelblich und haben einen roten Rand. Aphten können einzeln oder in Gruppen auftreten und sind oft sehr schmerzhaft. Sie können an verschiedenen Stellen im Mund auftreten, wie zum Beispiel an den Lippen, am Zahnfleisch, an der Zunge oder im Rachen.

Ursachen von Aphten

Die genaue Ursache von Aphten ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass sie durch eine Kombination aus verschiedenen Faktoren entstehen. Dazu gehören unter anderem:

• Verletzungen der Mundschleimhaut durch scharfe Kanten von Zähnen oder Zahnspangen
• Stress und psychische Belastungen
• Hormonelle Veränderungen im Körper
• Geschwächtes Immunsystem
• Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Vitamin- oder Mineralstoffmangel

Symptome von Aphten

Aphten sind in der Regel leicht zu erkennen, da sie sich als schmerzhafte Geschwüre auf der Mundschleimhaut zeigen. Sie können jedoch auch von anderen Symptomen begleitet werden, wie zum Beispiel:

• Brennen oder Kribbeln im Mund
• Schwellungen oder Rötungen im betroffenen Bereich
• Fieber oder allgemeines Unwohlsein
• Geschwollene Lymphknoten im Halsbereich

Behandlung von Aphten

In den meisten Fällen heilen Aphten von selbst innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die dabei helfen können, die Beschwerden zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Dazu gehören:

• Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol
• Mundspülungen mit desinfizierenden Lösungen
• Salben oder Gels zur lokalen Behandlung
• Vermeidung von scharfen, sauren oder heißen Speisen und Getränken